Der Schwibbogen LED Original erzgebirgische Weihnacht von Weigla vereint traditionelle Handwerkskunst und modernes Design. Schwibbögen gehören für viele Menschen zur Weihnachtszeit dazu, denn ihr behagliches Licht lädt zum Verweilen ein und schafft eine heimelige Atmosphäre.
Dieser Schwibbogen zeichnet sich durch einen asymmetrischen, dunkelbraunen Rahmen aus, der sich geschwungen über die Szenerie erhebt. Die indirekte LED-Beleuchtung ist im Inneren des Bogens verborgen und beleuchtet das Motiv sanft und gleichmäßig. Das Licht verstärkt die warmen Farbtöne und hebt Details besonders hervor, ohne dabei zu blenden.
Die dargestellte Szene zeigt ein verschneites Dorf im Erzgebirge. Im Hintergrund erkennt man die Seiffener Kirche, umgeben von typisch erzgebirgischen Häusern mit dunkelbraunen Dächern, die der realen Architektur nachempfunden sind. Die Anordnung der Gebäude vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit und versetzt die Betrachter in eine weihnachtliche Winterlandschaft.
Im Vordergrund stehen symbolträchtige Figuren der Erzgebirgskunst: Ein imposanter Nussknacker, ein klassisches Räuchermännchen mit langer Pfeife sowie Kerze sals auch ein kleines Reiterlein. Diese Figuren sind nicht nur dekorativ, sondern auch tief in der erzgebirgischen Weihnachtstradition verwurzelt. Darüber hinaus rieseln Schneeflocken sanft vom Himmel, was der gesamten Szene eine märchenhafte, winterliche Note verleiht.
Die Rückseite des LED-Schwibbogens zeigt ein weiteres, liebevoll gestaltetes Motiv, das die Vielfalt der erzgebirgischen Weihnachtstradition unterstreicht. Neben dem bekannten Räuchermann sieht man hier einen Kurrendenchor. Diese Chöre, oft in Form kleiner Figuren dargestellt, symbolisieren die Kinderchöre, die früher in der Adventszeit von Haus zu Haus zogen und Weihnachtslieder sangen. Die Kurrendefiguren tragen meist dunkle Gewänder sowie Laternen, was in dieser Szene authentisch wiedergegeben wird.
Zusätzlich ergänzen die traditionellen Lichterfiguren „Bergmann und Engel“ das Bild auf der Rückseite des Schwibbogens. Diese beiden Figuren sind in der erzgebirgischen Kultur fest verankert und repräsentieren die enge Verbundenheit der Region mit dem Bergbau sowie den Glauben an Schutz und Licht. Der Bergmann steht als Symbol für die harte Arbeit und die Gefahren des Bergbaus, während der Engel Schutz und Trost spendet.
Die Rückseite des Schwibbogens Original erzgebirgische Weihnacht bietet somit eine zweite Perspektive auf das weihnachtliche Erzgebirge und lädt dazu ein, beide Seiten zu betrachten und zu genießen. Die doppelseitige Gestaltung dieses Schwibbogens zeigt nicht nur die kunsthandwerkliche Raffinesse, sondern auch die reiche Symbolik, die tief in der Kultur des Erzgebirges verwurzelt ist. Jede Figur und jedes Detail auf beiden Seiten fängt den Geist der Erzgebirgstradition ein und macht diesen Schwibbogen zu einem einzigartigen Schmuckstück für die Weihnachtszeit.
- Breite ca. 66cm
- Höhe ca. 34cm
- Tiefe ca. 6cm
- LED Beleuchtung
Weitere schöne Schwibbögen sowie deren Zubehör finden Sie hier.
Tradition des erzgebirgischen Schwobbogen
Die Geschichte der erzgebirgischen Schwibbögen reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück und ist eng mit der Bergbaukultur des Erzgebirges verbunden. Ursprünglich hatten die Schwibbögen keinen direkten Bezug zur Weihnachtszeit, sondern symbolisierten Licht und Hoffnung in der dunklen Winterzeit. Der erste Schwibbogen entstand vermutlich um 1740 in Johanngeorgenstadt, einer Stadt, die damals vom Bergbau geprägt war.
Der Begriff “Schwibbogen” stammt aus der Architektur. Er bezeichnet einen Bogen, der zwischen zwei Mauern angebracht ist, um diese zu stützen. Der Schwibbogen in Form eines Holzleuchters wurde bald zum Symbol für die Region, in der die langen Winter und die harte Arbeit unter Tage ein besonderes Bedürfnis nach Licht und Gemeinschaft schufen. Die ersten Schwibbögen bestanden aus Metall und wurden oft von den Bergarbeitern selbst gefertigt. Sie zeigten anfangs Motive aus der Bergbauwelt, wie Bergleute, Grubenlampen und Werkzeuge, die das tägliche Leben der Menschen widerspiegelten.
Erst im 20. Jahrhundert begann man, Schwibbögen als Weihnachtsdekoration zu nutzen. Im Laufe der Zeit veränderten sich die Motive, und es kamen christliche Symbole wie Engel, Maria und Josef hinzu. Auch Landschaften und typische Szenen aus dem Leben im Erzgebirge fanden ihren Weg in die Gestaltung.
Heute sind Schwibbögen ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Weihnachtstradition. Moderne Schwibbögen werden oft mit LED-Lichtern beleuchtet und zeigen detaillierte Schnitzereien von Dörfern, Kirchen und traditionellen Figuren wie Nussknackern und Räuchermännchen. Sie sind weltweit beliebt und werden für viele zum Inbegriff weihnachtlicher Gemütlichkeit und handwerklicher Tradition aus dem Erzgebirge.
